PFEFFERMINZÖL (von Young Living)

Die Minze zählt zu den ältesten Heilkräutern, die wir kennen. In Mitteleuropa jedoch wurde sie erst im 18. Jahrhundert populär.

Aufgrund des Menthol haltigen ätherischen Öles, sowie der Bitterstoffe, Gerbstoffe und Flavonoide wirkt es krampflösend, regt die Gallensekretion an und fördert die Durchblutung. Es besitzt blähungstreibende, verdauungsfördernde, antiseptische, leicht schmerzstillende und schweißtreibende Eigenschaften.

Anwendungsmöglichkeiten:

  • Durch seinen erfrischenden Duft fördert das Pfefferminzöl die Konzentration und hält wach bei langen Autofahrten
  • Bei schmerzenden Muskeln und Gelenken kann es mit etwas Trägeröl wunderbar für Massagen eingesetzt werden
  • Ist die Nase zu, einfach an der Flasche riechen, genauso bei Müdigkeit und Kreislaufproblemen
  • 1 Tropfen mit 1 TL Trägeröl auf den Bauch auftragen lindert es Übelkeit, Koliken, Bauchschmerzen und Blähungen
  • Es hilft bei Spannungskopfschmerzen, 1 – 2 Tropfen Öl im Nacken- und Schläfenbereich (Achtung: Abstand zu den Augen halten) auftragen, auch gut bei Kater und Wetterfühligkeit
  • Auch erhöht der Geruch das Sättigungsgefühl und unterstützt dadurch auch Diäten
  • Verstärkt die Wirkung anderer Öle, wenn in Schichten gearbeitet wird.
    ZB bei Massagen zuerst Pfefferminzöl einarbeiten, danach Lavendelöl, verstärkt das Pfefferminzöl die beruhigende Wirkung des Lavendelöls.
  • Auch gut zu wissen ist, dass Pfefferminzöl kühlend wie erwärmend wirken kann. Hier kommt es auf den Typ an. Also Acht geben bei der Verwendung, ist jemandem schon kalt und reagiert mit Kälte auf Pfefferminzöl, dann sparsam in der Verwendung sein bzw. überhaupt weg lassen, genauso umgekehrt.

Grundsätzliches zu Ölen:

Grundsätzlich kann man Öle immer in einem Diffuser vernebeln und daran riechen. Der Geruch gelangt innerhalb von Sekunden in unser limbisches Gehirn und regt dort damit verbundene Erinnerungen und Gefühle an. Wichtig ist bei allem jedoch auch auf die Qualität des Öls zu achten, damit keine ungesunden Stoffe in die Raumluft oder durch das Auftragen auf unsere Körper in uns dringen.

Gelangt einmal ein „scharfes“ Öl wie zB Pfefferminze in die Augen, notfalls einen Tropfen gutes Pflanzenöl ins Auge geben, wenn binnen weniger Minuten keine Besserung eintritt, umgehend einen Arzt oder ein Krankenhaus aufsuchen!

Speziell bei Baby’s und Kleinkinder:

Für Baby’s und Kleinkinder sollte man die Öle vorsichtshalber mit einem Trägeröl verdünnen. Mentholhaltige Öle wie zB Pfefferminz und Eukalyptus sollten wenn nur sehr, sehr sparsam und immer verdünnt aufgetragen werden. Am besten stark verdünnt auf die Fußsohlen, wenn man sie körperlich anwenden möchte und nicht auf und um die Atemwege herum.

Habt ihr noch Fragen? Dann bitte einfach melden.

 

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